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Markus Britschgi, Doris Fässler
(Hrsg.)
"In die Landschaft gehen"
Im Dialog mit Emil Schill
Emil Schill, gilt als
Grossmeister der Obwaldner
Landschaftsdarstellung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Noch wenig bekannt sind die kreativen
Prozesse die zu seinen grossen Bildfindungen in Öl auf Leinwand / Öl auf
Holz führten.
Die neue Publikation zu Emil Schill (1870-1958): „Landschaft Obwalden“,
kommt aus den Händen der Autoren des Werksverzeichnisses von Emil
Schill. Die neue Publikation zeigt nun erstmals die enge Beziehung
zwischen den Entwürfen (Skizze wie Foto) und den Gemälden. Dies
erschlossen aus vielen Skizzenheften, in Bleistift auf Papier notiert,
und massgeblich unterlegt durch die erstmalige Auswertung von neu
entdeckten Fotoplatten des Künstlers.
Die Skizzenhefte werden somit mit parallel zum Skizzen und
Entwurfsprozess erstellten Fotografien in Beziehung gebracht, welche
Schill nach 1905 eigenhändigen auf Glasplatten erstellte.
Die präsentierten, ausgewählten Landschaften aus den Obwaldner-Jahren
Emil Schills zeigen in Skizze, Foto sowie den darauf basierenden,
ausgeführten Werken, Einblicke in die Schaffensprozesse und eine
Landschaft, die es heute, offensichtlich so nicht mehr gibt.
Gezeigt werden in der neuen Publikation dann auch in einige
Gegenüberstellungen, mit neu aufgenommenen Fotografien zur Siedlungs-
und Landschaftsentwicklung Obwaldens, welche den Grad der Verwandlung
zwischen gestern (nach 1900 bis 1950) und heute 60 Jahre später
aufzuzeigen vermögen.
© DIOPTER
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