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Daniel Anker Ursula Bauer Markus Britschgi Cordula Seger Elizabeth Main |
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ISBN 3-905425-12-2 de. | sFr. 68.-, Eur 45.- | Kurzbiografie E. Main (.pdf) | ||
ISBN 3-905425-14-9 engl. | sFr. 68.-, Eur 45.- | |||
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Elizabeth
Main (1861-1934) Die Engländerin Elizabeth Main ist seit einiger Zeit ins Interesse einer breiteren Öffentlichkeit gerückt: Berg- und Engadinliebhabern sowie Kennern von Fotografie ist die englische Lady bereits ein Begriff. Verschiedene Ausstellungen und Projekte widmen sich in jüngster Zeit vermehrt dieser Persönlichkeit und ihrem Werk. Aus diesem Anlass erscheint im Diopter-Verlag Luzern in Zusammenarbeit mit dem Kulturarchiv Oberengadin die erste umfassende Monografie über diese faszinierende Frau und eine limitierte Edition ihrer Fotografien. Elizabeth Main (1861 -1934) geb. Elizabeth Alice Frances Hawkins-Whtished, ist eine Ausnahmeerscheinung. Als Mitglied der besseren englischen Gesellschaft - verwandt mit den Cavendish Bentinck, Cousine des Duke of Portland, mit Wurzeln bis zu Katharina der Grossen - verhält sie sich nicht eben konform. Die umtriebige und energiegeladene Lady mit den Namen ihrer drei Ehemänner (Fred Burnaby, John F. Main, Francis Aubrey Le Blond) hat als Pionierin Geschichte geschrieben. Sie ist in erster Ehe verheiratet mit einem Kriegshelden und Abenteurer, gelangt mit ihrem Rad bis vor die Tore Roms, fährt mit ihrem dritten Mann Autorallyes und reist im Alter wochenlang durch die USA. Mit ihrem ersten Besuch in den Schweizer Alpen beginnt ihre beispiellose Karriere als Alpinistin. Sie unternimmt mehrere Erstbestei-gungen, erklimmt die höchsten Gipfel des Wallis und Engadins und führt die erste Frauenseilschaft an. Ganz nebenbei schreibt sie 18 Bücher, darunter das erste Buch über Winteralpinismus, einen Hotelroman, der das mondäne Leben der sportbegeis-terten Engländer im Hotel Kulm in St. Moritz zum Thema hat, ein bahnbrechendes Buch über das Fotografieren im Schnee, schliesslich ihre Autobiografie. Sie gehört zu den Mitbegründerinnen des Britischen Ladies Alpine Club und engagiert sich für den Wiederaufbau der Kathedrale von Reims. Der Fotoapparat ist ihr ständiger Begleiter. Ihre Bilder - sie haben fast ausschliesslich die neu entdeckte Alpenwelt und die frühen Wintersportarten zum Thema - erregen Aufsehen und illustrieren bald wichtige Bücher über die Bergwelt. Bei ihrem ersten Besuch im Engadin in Pontresina - später steigt sie im Hotel Kulm in St.Moritz ab - verliebt sie sich auf Anhieb in diese einmalige Landschaft und bleibt ihr über zwanzig Jahre lang treu. Sie besucht Giovanni Segantini und lichtet ihn auf dem Schwarzeis des Silsersees ab. Als Promotorin des Wintersports engagiert sie sich im Komitee für den Cresta Run, schiesst davon die ersten spektakulären Fotos, besteht als erste Frau den Skating-Männertest auf dem Eis, organisiert daneben Hilfsfonds für weniger bemittelte Gäste und: Sie dreht die ersten Filme im Engadin. Ein Teil ihrer Fotografien kam 1994 ins Kulturarchiv Oberengadin nach Samedan. Es sind einmalige Dokumente, gesehen mit Schärfe und Respekt, ohne Verklärung, Zeugnisse der noch unberührten Oberengadiner Landschaft, als diese gerade entdeckt wurde und nicht zuletzt durch Elizabeth Mains Wirken eine beispiellose Anziehungs-kraft auszuüben begann.
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