Nach Studienjahren in
Karlsruhe, Mannheim, München und Paris liess sich Schill in seiner Heimatstadt Basel
nieder. Emil Schill galt um 1905/10 als einer der bedeutendsten Schweizer Künstler, der
mit seiner Malerei früh in Museums- und Privatsammlungen Eingang fand und in allen
massgebenden schweizerischen Ausstellungen vertreten war. Als eines seiner Hauptwerke gilt
die Wandbemalung im Grossratsaal des Basler Rathauses. Mit seinen spätimpressionistischen
Juralandschaften eroberte er sich einen wichtigen Platz in der nationalen Kunstgeschichte.
1911 übersiedelte Schill von Basel nach Obwalden und empfing seine Freunde und Förderer
nun in seinem eigenen Atelier- und Wohnhaus.
Die Entdeckung der voralpinen, oft herben Landschaft
Obwaldens löste die sanften hügeligen Juralandschaften ab. Im Spätwerk nach 1940 fand
Schill zum Motiv eindrücklicher Terrain- und Wolkenbilder. Ihnen vorausgegangen war eine
lange Reihe an Studien kurzen,
fast fotografischen Notationen des Augeblicks, gemalt auf Holz.
Eine ausführliche Biografie, Bibliografie und das Ausstellungsverzeichnis ergänzen diesen schönen Bildband, der mit aufschlussreichen Dokumentaraufnahmen abgerundet wird. |
Die Monografie stellt das Schaffen des bedeutenden Landschafters neu zur Diskussion. Die Werkanalyse zeichnet die frühen Parallelen und Differenzen auf zu seinen Lehrern, Zeitgenossen und Freunden aus dem Basler Kreis. Der gesellige Schill war befreundet mit Arnold Böcklin, Fritz Schider, Franz Baur und Cuno Amiet. Emil Schill war einer der herausragendsten schweizerischen Landschaftsmaler am Übergang zur Moderne. Ein zweiter Text widmet sich dem Phänomen des Rückzugs aufs Land, welches zahlreiche Schweizer Künstlerbiografien um und nach 1900 charakterisiert.
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